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Objektnummer CHA594 Verkauft / sold zzgl. Versandkosten Japanische Matcha-Teeschale Chawan Edo AO-Oribe Keramik (Präfektur Gifu, Japan) Unsignierte, antike Keramik Inklusive Box, diese später hinzugefügt. Maße (Durchmesser x Höhe): ca. 11,4 x 8,4 cm Gewicht: ca. 344 gr. Alterseinschätzung: Frühe Edo-Epoche (Anfang 17. Jhdt. Jhdt.) antik Provenienz: Deutsche Privatsammlung (genauere Angaben hierzu auf Anfrage) Antike
AO-Oribe Teekeramik, ausgeführt in zylindrischer Form hanzutsu mit
deutlichen Verformungen die nach dem Drehen nachgeformt und mit dem
Töpfermesser partiell geglättet wurden, Fussring als
Doppelring ausgeführt.
Innen- und Aussenseite mit dunkelgrüner Kupferoxid-Glasur, ein Teil der Fläche wurde weiss glasiert und mit Naturmotiven abstrahiert bemalt (florales Motiv mit geometrischen Elementen), diese könnten auch als christliche Kreuze gedeutet werden. Mit diesem Motiv bemalte, wohl vom selben Keramiker stammend, sind weitere ähnliche Schalen bekannt geworden. Sowohl die unglasierte Unterseite als auch die Glasur selbst zeigen eindrucksvolle Reifungsspuren die von sehr langer Lagerung herrühren. Dieser Chawan repräsentiert das klassische Momoyama-Design und lässt sich zeitlich in die frühe Edo-Epoche, um 1620 / 1630 einordnen. Nach dem Ende der Momoyama-Epoche (um 1603) kam es zu Überproduktionen der Teekeramiken die zunehmend von neueren Stilen abgelöst wurden. Viele Keramiken haben daher die Zeit überdauert da sie damals nicht mehr verkauft oder benutzt und dann vergessen wurden. Gelegentlich wurden untergegangene, gut gefüllte Warenhäuser bei Bauarbeiten im 20. Jhdt. entdeckt, wovon auch dieser Chawan stammen sollte. Eine Herkunft die auch eine Erklärung für den sehr guten Erhaltungsgrad darstellt. |
![]() Authentisches antikes Original aus Japan, antike, unikatäre Handarbeit mit attraktiver Ausstrahlung. Zustand: Altersgemäss sehr guter Zustand mit feinen Alterungs- und leichten Gebrauchsspuren. Feine Alterspatina durch Lagerung, leichte Verblassungen der Glasurfarben. Condition: In very good aged condition with signs of age, weathering and discoloration. |
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Der Begriff Oribe Keramik bezieht sich
auf den berühmten Meister der japanischen Teezeremonie Furuta Oribe
(1544 -1615) der die glasierte, mit der Natur nachempfundenen Motiven
bemalte
Keramik der Provinz Gifu favorisierte und zu neuer Blüte
brachte.
Die Oribe-Ware stellt einen sehr eigenständigen Stil der Japanischen Keramik dar der durch seine einfache Natürlichkeit auch von Europäern leichter erfassbar ist und bis in die Gegenwart hoch favorisiert wird. Hier ein sehr ursprüngliches Stück aus früher Produktion. |
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